
Fakten:
Rekordgewicht:
16 Pfund 460 Gramm
Durchschnittslänge:
35 – 45 Zentimeter
Beste Methode:
Posen- und Grundangeln
Beste Köder:
Tauwurm
Beste Fangzeit:
Frühjahr, Sommer
Verhalten beim Drill:
Sie bohren sich in den Grund, geben aber für ihre Größe ziemlich schnell auf.
Gerät:
Mittlere Rute, 25er Schnurr, 12er Haken
Entspannte Fangtipps
Pose wächst!
Beim Brassenangeln sollten Sie Ihre Pose so einstellen, dass Ihr unterstes Bleischrot etwa fünf Zentimeter vor dem Köder am Grund liegt. Der Brassen hat die Eigenart, dass er beim Fressen am Grund auf dem Kopf steht. Nach der Mahlzeit richtet er sich wieder auf. Dabei hebt er Ihr Bleischrot an ohne den Widerstand der Pose zu spüren. Sie wächst aus dem Wasser und zeigt Ihnen den Biss zuverlässig an.
Lassen Sie die Puppen tanzen!
Oft wird es Ihnen passieren, dass Ihre Maden verpuppen. Werfen Sie die bräunlichen und schwarzen Madenpuppen, auch Caster genannt, keinesfalls weg! Sie sind nicht nur eine vorzügliche Beigabe fürs Brassen-Anfutter, sie eignen sich auch als Hakenköder. Vorteil der Puppen: Sie werden eher von Brassen als von kleineren Weißfischen genommen. Allerdings müssen Sie oft kontrollieren, ob der Köder noch am Haken ist; Caster neigen zum Abfallen.
Verräterische Blasenspuren
Beobachten Sie beim Brassenangeln die Oberfläche. Wo steigen kleine Gasbläschen auf? Sie sind ein Anzeichen dafür, dass eine Etage tiefer ein Brassen im Grund wühlt (oder ein Karpfen oder eine Schleie). Oft lohnt es sich, den Köder über eine solche Stelle hinweg zu werfen (um die Fische nicht zu verscheuchen) und die Pose dann auf Höhe der Bläschen zu kurbeln. So haben Sie gute Chancen, dass der Köder direkt vor das Maul des Brassen kommt!
